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Make-up, Sonne, Kälte und Wind – Ihre Haut macht im Alltag viel mit. Deswegen ist die richtige Pflege wichtig, und die Gesichtsreinigung ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Routine, damit Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen – denn ein strahlender Teint beginnt mit einer sorgfältigen Reinigung!
Aber warum ist Gesichtsreinigung eigentlich so wichtig? Wie schminkt man sich richtig ab? Und welche Art der Gesichtsreinigung ist die richtige für Sie? Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihr Gesicht am besten reinigen und auf die weitere Pflege vorbereiten.

Wie oft sollten Sie Ihr Gesicht reinigen?

Im Alltag sammelt sich schnell Schmutz auf Ihrer Gesichtshaut. Das kann passieren, weil wir uns ins Gesicht fassen oder auch einfach, weil er in der Luft liegt. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Gesicht regelmäßig waschen, damit Ihre Poren nicht verstopfen und keine Unreinheiten entstehen.

In den meisten Fällen wird empfohlen, Ihr Gesicht zweimal am Tag zu reinigen: Einmal morgens nach dem Aufstehen und einmal abends, bevor Sie sich schlafen legen. Mehr als dreimal am Tag sollten Sie Ihr Gesicht nicht waschen, da dadurch die natürliche pH-Balance Ihrer Haut gestört wird.

Bei sehr trockener oder empfindlicher Haut sollten Sie sogar in Erwägung ziehen, nur einmal am Tag eine Reinigungsroutine durchzuführen. Diese Hauttypen neigen dazu, schnell aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden. Für sie ist die Reinigung sehr belastend und macht sie anfälliger für die äußeren Umwelteinflüsse, vor denen sich gesunde Haut selbst schützen kann.
Nur bei sehr fettigen Hauttypen kann es nötig werden, das Gesicht häufiger zu reinigen.

Welche Gesichtsreinigung ist die Richtige für Sie?

Jede Haut ist anders und hat andere Bedürfnisse. Entsprechend ist auch die richtige Pflege sehr individuell. Aber die Auswahl ist riesig. Wie soll man sich da entscheiden?

Die Versuchung, einfach nach Seife zu greifen, ist bei diesem Dschungel an Auswahl sehr verlockend. Immerhin benutzt man Seife ja auch für die Hände – für das Gesicht sollte das also auch gehen, oder?

Leider nicht. Experten raten aus gutem Grund von seifenhaltiger Gesichtsreinigung ab, denn die Gesichtshaut ist empfindlicher als die Haut am restlichen Körper. Sie ist von dünnerer Beschaffenheit und ständig Wind und Sonne ausgesetzt.

Seife stört den Säureschutzmantel der Haut, indem sie die pH-Balance durcheinanderbringt. Damit schwächt sie den natürlichen Schutzmechanismus der Gesichtshaut. Gesunde und widerstandsfähige Haut regeneriert sich von dieser Belastung innerhalb weniger Stunden, aber auch für sie ist Seife langfristig schädlich. Für sensitive Haut ist normale Seife erst recht nicht geeignet.
Keine Seife, also. Aber was dann? Wir haben eine Übersicht zusammengetragen, damit Sie die richtige Reinigung für Ihre Haut finden können.

Normale Haut

Normale Haut ist widerstandsfähig und hat einen robusten Eigenschutz. Deswegen ist ein mildes Waschgel oder eine milde Reinigungsmilch gut für sie geeignet, um den ausgeglichenen Zustand der Haut nicht zu stören.

Fettige Haut

Für fettige Haut empfehlen sich Reinigungsprodukte mit antibakteriellen Wirkstoffen oder Alkohol. Damit Ihr Hautbild nicht leidet, sollten Sie auf ölhaltige und rückfettende Produkte verzichten.

Trockene Haut

Trockene Haut sollte mit ölhaltigen Reinigungsprodukten gepflegt werden. So schützen Sie Ihre Haut und verhindern, dass Sie unangenehm spannt. Achten Sie darauf, dass Sie keine alkoholhaltigen Produkte in Ihre Routine einbauen, die Ihre Haut weiter austrocknen.

Empfindliche Haut

Wenn Sie empfindliche Haut haben, wissen Sie: Die Pflege ist eine echte Herausforderung. Am besten verwenden Sie Reinigungsmilch oder -gel, versetzt mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Kamille. Auch pH-neutrale Waschlotionen sind gut geeignet. Achten Sie darauf, dass Sie Produkte ohne Duftstoffe oder Alkohol verwenden.

Wie entfernt man gründlich Make-up?

Viel Make-up ist hartnäckig, wenn es erstmal richtig aufgetragen ist. Das sorgt für den perfekten Look den ganzen Tag über hinweg – aber macht es gleichzeitig schwer, alle Reste vom Gesicht zu entfernen. Dabei ist es besonders wichtig, Make-up richtig abzuwaschen. Make-up-Reste können die Poren verstopfen und Ihr Hautbild verunreinigen. Aber wie entfernen Sie Make-up richtig, um das zu verhindern?

Im Endeffekt können Sie Make-up-Entfernung in drei einfache Schritte aufteilen:

1. Ihre Augen abschminken

Gerade bei Ihren Augen müssen Sie vorsichtig sein. Die zarte Augenpartie leidet unter heftigem Reiben – also lassen Sie sich Zeit, wenn es darum geht, mit Wimperntusche und Eyeshadow fertig zu werden.
Am einfachsten können Sie Augen-Make-up entfernen, indem Sie Wattepads benutzen. Tränken Sie zwei Wattepads in Make-up-Entferner und legen Sie sie auf Ihre geschlossenen Augen. Lassen Sie den Make-up-Entferner einfach für zwanzig Sekunden zaubern – und danach können Sie das hartnäckige Make-up ganz sanft abwischen, ohne Ihre Augen zu reizen.

2. Das Gesicht abschminken – den Hauttyp beachten

Jetzt, da Sie wissen, welche Reinigung für Ihren Hauttypen geeignet ist, ist es auch wichtig, beim Make-up-Entferner auf die Eigenschaften Ihrer Haut zu achten. Zum Abschminken können Sie auch Gesichtsreinigungslotion, Gel oder andere Produkte verwenden, die als Make-up-Entferner bezeichnet sind. Bei Reinigung gilt schließlich: die Haut nicht überreizen! Bei dem Rest Ihres Gesichts müssen Sie nicht ganz so vorsichtig sein wie bei Ihrer Augenpartie. Trotzdem sollten Sie darauf achten, nicht zu viel Druck auszuüben.

3. Die Haut klären und vorbereiten

Wenn Sie Ihre Haut von Make-up befreit haben, können Sie Ihr Gesicht mithilfe von Gesichtswasser klären. Dieser Schritt hilft Ihrer Haut, den natürlichen Säureschutzmantel zu schützen. Außerdem verfeinert er das Hautbild und bereitet Ihre Haut auf die nachfolgende Pflege vor. Auch hier gilt: Beachten Sie Ihren Hauttypen. Es gibt alkoholhaltige Gesichtswasser und solche mit beruhigenden Inhaltsstoffen. Für jeden Hauttypen gibt es die optimale Pflege!

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