Peeling

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Chemisch, mechanisch, mit Fruchtsäure oder natürlichen Schleifpartikeln - Peelings sind eine hervorragende Ergänzung Ihrer Pflegeroutine, um Ihre Haut zum Strahlen zu bringen! Bei der richtigen Anwendung strahlt Ihre Haut in kürzester Zeit, wirkt ebenmäßiger, klarer und fühlt sich weich und geschmeidig an. Peelings können wirklich kleine Wunder wirken. Aber es gibt so viele verschiedene Arten und Wirkweisen. Welches Peeling ist das richtige für Ihren Hauttypen? Wie oft sollten Sie ein Peeling anwenden und wie wirken sie eigentlich? Wir erklären Ihnen alles, was Sie wissen müssen.

Was bewirkt ein Peeling?

Ein Peeling unterstützt die Haut in einem natürlichen Prozess – der Hauterneuerung. Einmal im Monat erneuert sich Ihre Haut ganz von selbst. Peelings helfen Ihrer Haut dabei, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und öffnen Ihre Poren, sodass sie die folgende Pflege besser aufnehmen kann. Außerdem fördern Peelings die Durchblutung Ihrer Haut, glätten diese und hinterlassen ein geschmeidiges, gepflegtes Gefühl.

Welches Peeling ist das richtige für Sie?

Peelings lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: mechanische Peelings und chemische Peelings.

Mechanische Peelings (Physikalische Peelings)

Mechanische Peeling sind wohl die bekannteste Art auf dem Markt. Sie wirken – wie ihr Name schon verrät – mechanisch. Die Anwendung ist simpel: Sie massieren Ihre Haut in sanften, kreisenden Bewegungen mit dem Peeling. Mit seiner rauen Textur werden tote Hautschüppchen entfernt, Poren gereinigt und das Hautbild ebenmäßiger. Außerdem hinterlässt es ein geschmeidiges, angenehmes Hautgefühl. Die Schleifpartikel im Peeling können beispielsweise aus Salz, Zucker oder Mikrokügelchen bestehen.
Mechanische Peelings verfeinern zwar Ihr Hautbild, aber wirken gleichzeitig eher oberflächlich. Außerdem sind sie für eine sensible Haut sehr belastend.
Sie haben aber auch den Vorteil, dass sie die Poren der Haut öffnen und so auf weitere Pflege optimal vorbereiten.
Verwenden Sie diese Variante nur, wenn Sie normale oder unreine Haut haben.

Chemische Peelings

Chemische Peelings enthalten Substanzen wie Alpha-Hydroxysäuren (AHA), Beta-Hydroxysäuren (BHA) oder Enzyme. Diese Substanzen lösen abgestorbene Hautzellen auf chemischem Wege und fördern die Zellerneuerung auf einem tiefenreinigenden Weg. Im Gegensatz zu mechanischen Peelings wirken sie nicht nur auf den oberen Hautschichten, sondern reinigen Ihre Haut porentief.

Enzympeelings

Enzyme wie Papain (aus Papaya) oder Bromelain (aus Ananas) werden verwendet, um abgestorbene Hautzellen auf sanfte Weise zu entfernen. Es gibt keinen mechanischen Druck, der Ihre Haut belastet – stattdessen lösen die enthaltenen Enzyme sanft tote Hautschichten, ohne zu reizen. Deswegen eignen sich Enzympeelings gut für empfindliche Haut, aber sind grundsätzlich für alle Hauttypen geeignet.

Fruchtsäurepeelings (AHA)

Diese Peelings arbeiten mit Fruchtsäuren (Zitronen-, Limetten- und Apfelsäure sowie Milchsäure, Glykolsäure und Mandelsäure). AHA steht für Alpha-Hydroxysäuren. AHA-Peelings sind äußerst effektiv, da ihre sehr kleinen Moleküle tief in die Haut eindringen können. Sie sind wasserlöslich und verbessern daher effizient Feuchtigkeit und Elastizität der Haut. AHA-Säuren sind auch sehr wirkungsvoll gegen alters- und sonnenbedingte Hautschäden, wie etwa Pigmentflecken. Zudem werden sie meist auch von empfindlichen Hauttypen gut vertragen. Dennoch sollten leicht irritierbare Hauttypen sicherheitshalber immer die Wirksamkeit vorsichtig austesten – am besten sind AHA-Peelings für reife Haut geeignet.

Salicylsäurepeelings (BHA)

BHA-Peelings nutzen Beta-Hydroxysäure, um Ihre Haut zu pflegen. Wie auch AHA-Peelingprodukte reinigen sie porentief. Der Unterschied ist, dass Salicylsäure öllösende Eigenschaften hat. So kann sie die Poren effektiv reinigen. Deswegen sind BHA Peelingprodukte besonders für ölige, unreine Haut und Akneprobleme geeignet. Diese Vorteile verbinden BHA-Peelings mit entzündungshemmenden Eigenschaften – die perfekte Lösung. BHA-Peelings lassen sich auch für normale Haut verwenden.

Körperpeelings (Body Scrub)

Sie können nicht nur Ihre Gesichtshaut mit Peelings verwöhnen. Körperpeelings (auch Body Scrub genannt) machen Ihre Haut geschmeidig. Meistens sind Körperpeelings mechanische Peelings und sorgen für ein glattes, angenehmes Hautgefühl. Wenn Sie ein Körperpeeling vor Ihrer Rasur anwenden, macht es Ihre Haut und die Härchen geschmeidiger. So ist die Rasur weniger anstrengend für Ihre Haut. 

Wie oft sollten Sie Peelings verwenden?

Nun wissen Sie, welches Peeling das richtige für Ihre Bedürfnisse ist - aber wie oft sollten Sie es anwenden? Das ist, wie so oft, die Frage des Hauttyps. Peelings helfen Ihrer Haut enorm, aber lassen sie gleichzeitig empfindlich zurück. Gerade nach chemischen Peelings ist die Haut anfällig für beispielsweise UV-Strahlen. Damit Ihre Haut Zeit hat sich zu erholen, sollten Sie Peelings bei normaler und fettiger Haut nicht mehr als ein- bis zweimal pro Woche verwenden. Das reicht völlig aus, um langfristig ein strahlendes Ergebnis zu erzielen, und überlastet Ihre Haut nicht.

Wenn Sie trockene Haut haben, sollten Sie ein Peeling nur einmal pro Woche verwenden, damit Ihrer Haut nicht zu viel Flüssigkeit entzogen wird. Sensible Haut braucht eine besonders sanfte Pflege und Rücksicht. Wenn Sie diesen Hauttypen pflegen, sollten Sie ein Peeling nur einmal im Monat anwenden.

Wie sollten Sie Peeling in Ihre Hautpflege-Routine integrieren?

Wie schon erwähnt, sollten Sie Peelings nicht täglich benutzen. Legen Sie am besten einen Tag fest, an dem Sie Ihre reguläre Routine mit einer Peelingpflege ergänzen.

Ein mechanisches Peeling können Sie in Ihrer Routine an Stelle der Gesichtsreinigung verwenden – am besten, wenn Sie kein Make-up tragen oder sich vorher abgeschminkt haben. Auch das Peeling öffnet die Poren, bereitet die Haut auf weitere Pflege vor und verfeinert Ihr Hautbild. Massieren Sie das Peeling auf Ihrem nassen Gesicht ein und spülen es dann mit lauwarmem Wasser ab. Sparen Sie die empfindliche Augenpartie aus!

Chemisches Peeling sollten Sie erst auf Ihr Gesicht auftragen, wenn es gereinigt ist und bevor Sie die Feuchtigkeitspflege beginnen. Wenn Sie das Peeling morgens verwenden, sollten Sie auf jeden Fall Sonnenschutz auftragen, mindestens mit dem LSF 30! Das ist wichtig, um Ihre Haut vor UV-Strahlung zu schützen – frisch gepeelt ist sie noch einmal empfindlich für die Umwelteinflüsse des Alltags.

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