Das Tagebuch des Parfums
Die Stimme des Meeres trägt viele Gedanken, Zeugen der Erinnerung, die durch die Brise an den Strand gebracht wurden. Manchmal tauchen bei Flut versunkene Empfindungen wieder auf, die unserer Seele wohltun wie Salz auf unserer Haut. Jedes Sandkorn, das aus dem Wasser wieder auftaucht, glänzt von Neuem in der Sonne. Ein heller Strahl zeugt von der Wiedergeburt meiner Seele, während am Horizont Himmel und Meer zu einem unendlichen Blau verschmelzen.
Moorea – der Duft
Wir befinden uns am Meer und dies drückt der Polynesien-Duft „Moorea“ aus dem ersten Kapitel „Die Synästhesie der Düfte“ von Simone Andreoli auch olfaktorisch aus. Eine zitrische Frische liegt im Wind und wird durch spritzige Limette, feines Neroli und herbe Bergamotte repräsentiert. Tropische Tiaréblüten, grüne Veilchenblätter und florale Noten von Narzisse und Ylang-Ylang verströmen den blühenden Charme der Südsee. Eine raffinierte Basis aus würziger Ambra, gehaltvollem Patschuli und erdigem Vetiver sorgt für Tiefe und Haltbarkeit. „Moorea“ ist der ein floraler und maritimer Duft des Paradieses, das wir auch in unserem Innersten finden können.
Kapitel 1: Die Synästhesie der Düfte
Kompositionen werden aus Tinte erschaffen, die von rauen Seiten aufgesogen wird. Bei ihrem Duft denkt man an Nachmittage auf einem Segelboot oder eine Morgendämmerung auf einem Balkon. Sie sind wie Spaziergänge am Meer an Sommertagen und im Herbst – spritzig-frische Düfte voller Leben.
